In der Zeit, wenn die Tage kürzer werden und die Sonne mit einem warmen, goldenen Licht die Obstbäume beschenkt, ist es Zeit für die Zwetschgen. Ein besonderer Moment war das immer für mich – meine Großmutter stand dann mit leicht mehligem Schürzenrand in der Küche, und der Duft von frisch gebackenem Kuchen erfüllte das ganze Haus. Einer ihrer Geheimtipps war der Zwetschgen-Joghurt-Kuchen: Er ist saftig, fruchtig und angenehm locker, ohne dass er schwer wirkt. Ich teile dieses Rezept heute mit dir – und habe ein paar zusätzliche Tipps, damit es dir garantiert gelingt.
Was ist Zwetschgen-Joghurt-Kuchen?
Ein einfacher Rührkuchen ist der Zwetschgen-Joghurt-Kuchen; er bekommt durch frische Zwetschgen und cremigen Naturjoghurt eine herrlich saftige Textur. Seine Kastenform macht ihn besonders alltagstauglich – er ist perfekt für die Kaffeetafel, den Kindergeburtstag oder als süße Begleitung zum Nachmittagstee.
Warum Sie es lieben werden
- Dank Joghurt im Teig ist er saftig und locker:
- Fruchtige Säure von reifen Zwetschgen
- Leicht zu machen, selbst für Anfänger im Backen
- Vielseitig – ob warm, kalt oder am Folgetag, es schmeckt immer!
- Familienfreundlich – Kinder finden ihn toll, und die Reste sind lange haltbar
Zutaten
Für 12 Portionen benötigst du:
- 100 g weiche Butter (plus etwas mehr zum Einfetten der Form)
- 500 g reife Zwetschgen
- 150 g Zucker
- 1 TL Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 3 Eier (Größe M)
- 250 g Weizenmehl (Type 405)
- 2 TL Backpulver
- 250 g Naturjoghurt (3,5 % Fett)
- Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung
Schritt 1: Ofen vorheizen und Form bereitstellen
Stelle den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze ein (vorheizen). Lege eine Kastenform (ungefähr 25 cm Länge) leicht mit Butter aus, damit sich der Kuchen später gut lösen lässt.
Schritt 2: Zwetschgen vorbereiten
Reinige die Zwetschgen gründlich, halbiere sie und nimm die Kerne heraus. Zerschneide die Hälften in grobe Stücke – das sorgt dafür, dass die Früchte gleichmäßig im Teig verteilt sind.
Schritt 3: Grundteig erstellen
In einer großen Rührschüssel die weiche Butter zusammen mit Zucker, Vanillezucker und einer Prise Salz schaumig schlagen, bis die Mischung hell und cremig ist.
Schritt 4: Eier hinzufügen
Die Eier nacheinander hinzufügen und nach jedem gut unterrühren. Auf diese Weise verbindet sich der Teig besser und wird schön luftig.
Schritt 5: Mehl, Backpulver und Joghurt unterheben
Mehl und Backpulver vermengen, über die Butter-Ei-Mischung sieben und abwechselnd mit dem Joghurt unterrühren. Ein glatter, cremiger Teig entsteht.
Schritt 6: Zwetschgen einarbeiten
Die vorbereiteten Zwetschgen vorsichtig mit einem Teigspatel unterheben, damit sie nicht zerdrückt werden.
Schritt 7: Kuchen backen
Den Teig in die vorbereitete Kastenform geben, glattstreichen und auf der mittleren Schiene etwa 50 Minuten backen. Überprüfen Sie mit der Stäbchenprobe, ob der Kuchen fertig ist.
Schritt 8: Auskühlen lassen und anrichten
Lass den Kuchen in der Form kurz abkühlen, stürze ihn dann vorsichtig und lass ihn auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen. Vor dem Servieren, großzügig mit Puderzucker bestreuen.
Darf serviert werden
Frisch gebacken und leicht lauwarm, schmeckt der Zwetschgen-Joghurt-Kuchen am besten mit einer Tasse Kaffee oder Tee dazu. Als besonderes Dessert kannst du ihn mit einem Klecks Schlagsahne oder einer Kugel Vanilleeis anbieten.
Top-Tipps
- Extra Aroma: Füge etwas Zimt oder gemahlene Mandeln in den Teig hinzu.
- Knusprige Note: Streue gehackte Haselnüsse oder Mandelsplitter über den Teig, bevor du ihn in den Ofen gibst.
- Frucht-Varianten: Aprikosen, Kirschen oder Pfirsiche sind ebenfalls eine gute Wahl anstelle von Zwetschgen.
- Glutenfrei: Der Kuchen gelingt auch mit glutenfreiem Mehl und ½ TL Xanthan.
Aufbewahren und Aufwärmen
- Aufbewahren: Der Kuchen bleibt bei Raumtemperatur in einer luftdichten Dose 2–3 Tage frisch.
- Kühlschrank: Um die Frische zu bewahren, bei warmem Wetter besser im Kühlschrank lagern.
- Einfrieren: In Scheiben schneiden, portionsweise einfrieren und bei Bedarf im Toaster oder Ofen auftauen.
FAQs
Sind tiefgefrorene Zwetschgen verwendbar?
Auf jeden Fall! Einfach leicht antauen und gut abtropfen lassen, um zu verhindern, dass der Teig zu feucht wird.
Schafft der Kuchen es auch ohne Joghurt?
Ja, saure Sahne oder Crème fraîche sind auch gute Alternativen – er wird dadurch etwas dichter, aber ebenso köstlich.
Ist es möglich, den Zucker zu reduzieren?
Ja, wenn die Zwetschgen schon einen hohen Zuckergehalt haben, sind oft 120 g Zucker ausreichend. Die Konsistenz bleibt unberührt.
Was kann ich tun, damit die Früchte nicht absinken?
Zweck: Lege die Zwetschgenstücke leicht in Mehl, bevor du sie unter den Teig hebst.
Ist der Kuchen für Kinder geeignet?
Oh, absolutely! Er enthält keine harten Nüsse (es sei denn, du fügst sie hinzu) und ist nicht zu süß.
Fazit
Ein einfacher, saftiger Kuchen ist der Zwetschgen-Joghurt-Kuchen, der die späte Sommerernte wunderbar repräsentiert. Er ist perfekt für entspannte Nachmittage, gehört auf jede Kaffeetafel und schmeckt am nächsten Tag fast noch besser. Egal ob für die Familie, überraschende Gäste oder einfach als süßer Vorrat – dieses Rezept wird sich garantiert in deinem Backrepertoire etablieren.

Zwetschgen-Joghurt-Kuchen – Saftig, Fruchtig & Schnell Gemacht
Kochutensilien
- Kastenform (ca. 25 cm Länge)
- Rührschüssel
- Handmixer oder Küchenmaschine
Zutaten
- 100 g weiche Butter plus etwas mehr zum Einfetten
- 500 g reife Zwetschgen
- 150 g Zucker
- 1 TL Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 3 Eier Größe M
- 250 g Weizenmehl Type 405
- 2 TL Backpulver
- 250 g Naturjoghurt 3,5 % Fett
- Puderzucker zum Bestäuben
Anleitungen
- Heize den Backofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vor und fette die Kastenform leicht mit Butter ein.
- Die Zwetschgen waschen, halbieren, entkernen und in grobe Stücke schneiden.
- In einer großen Schüssel die Butter mit Zucker, Vanillezucker und Salz cremig rühren.
- Eier nacheinander einrühren.
- Mehl und Backpulver vereinen, über die Mischung aus Butter und Ei sieben und abwechselnd mit dem Joghurt zu einem glatten Teig rühren.
- Zwetschgen behutsam einarbeiten.
- Den Teig in die Form füllen, glattstreichen und etwa 50 Minuten backen (mit einer Stäbchenprobe überprüfen).
- Die Form kurz in der Abkühlphase umdrehen, dann auf ein Kuchengitter stürzen und auskühlen lassen; zum Schluss mit Puderzucker bestreuen.