An kühleren Tagen, wenn man etwas Warmes und Herzhaftes braucht, ist der Wikingertopf mit Hackbällchen ein perfektes Gericht. Dieses Gericht ist seit meiner Kindheit ein Symbol für die gemütlichen Abende am Esstisch mit der Familie. Es ist zudem ein schnell zubereitetes Rezept, das aber trotzdem den ganzen Raum mit einem köstlichen Duft erfüllt. Vor allem an Wochenenden, wenn alle hungrig nach Hause kommen, schafft es ein kleines Ritual: Wir setzen uns zusammen, lachen und genießen gemeinsam. Deshalb ist der Wikingertopf nicht nur ein Gericht, sondern auch ein Gemeinschaftsessen.
Was ist Wikingertopf mit Hackbällchen?
Ein deftiger Eintopf: Der Wikingertopf vereint saftige Hackbällchen in einer cremigen Sauce mit Möhren und Erbsen. Er ist inspiriert von den klassischen skandinavischen Eintopfgerichten und ist deshalb einfach und sehr vielseitig. Außerdem lässt er sich je nach Vorliebe gestalten: von mild und cremig bis hin zu würzig und herzhaft. Dieses Rezept ist ein wahrer Schatz für alle, die gerne Abwechslung in der Küche haben.
Warum Sie es lieben werden
- Kindgerecht: Die kleinen Hackbällchen sind nicht nur lecker, sondern auch handlich – sie sind ein Hit bei Kindern.
- Fix und ohne viel Aufwand: Das Gericht ist in etwa 45 Minuten Gesamtzeit auch an stressigen Tagen möglich.
- Reste-tauglich: Im Kühlschrank bleibt der Wikingertopf 2–3 Tage frisch und schmeckt aufgewärmt fast noch besser.
- Variabel: Für alle, die es schärfer mögen, sind Senf, Pfeffer oder Kräuter nach Wahl hervorragende Ergänzungen. Sie sind zudem auch als vegetarische Variante mit Linsen oder Sojahack erhältlich.
Zutaten (für 4 Personen)
Für die Hackbällchen:
- 500 g Hackfleisch (halb Rind, halb Schwein)
- 1 Zwiebel (ca. 50 g)
- 200 g Möhren
- 100 g TK-Erbsen
- 60 g Butter (geteilt)
- 3 EL Sahne
- 2 EL Semmelbrösel
- 1 EL Senf
- 1 Ei
- 1,5 TL Salz
- ¼ TL schwarzer Pfeffer
Für die Sauce:
- 250 g Sahne
- 250 ml Rinderbrühe
- 1 EL Senf
- 1 EL Speisestärke
- 1 EL Wasser
- Salz & Pfeffer nach Geschmack
Optional als Beilage: Salzkartoffeln, Reis oder Kartoffelpüree

Zubereitung
1. Vorbereitung
Als ersten Schritt die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Dann die Möhren schräg in etwa 0,5 cm dicken Scheiben schneiden. Außerdem die TK-Erbsen abmessen und zur Seite legen.
2. Hackbällchen-Mischung
In einer Schüssel vermischen: Semmelbrösel, 3 EL Sahne, Ei, 1 EL Senf, Salz und Pfeffer. Währenddessen die Zwiebeln in 30 g Butter sanft dünsten, bis sie glasig sind. Dann das Hackfleisch und die Zwiebeln zur Semmelbrösel-Mischung hinzufügen und vorsichtig vermengen. Achtung: Nur leicht kneten, sonst werden die Hackbällchen zu fest. Danach walnussgroße Kugeln mit einem feuchten Esslöffel formen.
3. Hackbällchen anbraten
In einer großen Pfanne 30 g Butter schmelzen. Dann die Hackbällchen rundherum ca. 5 Minuten anbraten, bis sie goldbraun und durchgegart sind. Dann herausnehmen und zur Seite legen.
4. Gemüse und Sauce
Die Möhren im restlichen Bratfett 5 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten. Fügen Sie danach Erbsen, Sahne, Rinderbrühe und 1 EL Senf hinzu und lassen Sie es kurz aufkochen. Außerdem die Speisestärke mit Wasser mischen und die Mischung in die Sauce geben, bis sie die gewünschte Konsistenz hat. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer würzen.
5. Fertigstellen
Die Hackbällchen kurz in der Sauce erwärmen und dann servieren.
Darf serviert werden
Dieses Gericht harmoniert wunderbar mit:
- Salzkartoffeln: Traditionell und simpel.
- Reis: Ideal, um die cremige Sauce aufzunehmen.
- Kartoffelpüree: Ein Traum in Cremigkeit.
- Ein frisches Baguette oder Vollkornbrot ergänzt die Mahlzeit perfekt.
Top-Tipps
- Um den Geschmack zu intensivieren, die Hackbällchen vor dem Braten leicht in Senf wälzen.
- Gemüse austauschen: Erbsen durch grüne Bohnen oder Paprika ersetzen.
- Für eine leichtere Variante kann man Sahne teilweise durch Milch austauschen.
- Für einen würzigeren Geschmack einfach Paprika- oder Chilipulver zur Sauce hinzufügen.
Aufbewahren und Aufwärmen
- Im Kühlschrank: 2–3 Tage, wenn es in einem luftdichten Behälter aufbewahrt wird.
- Aufwärmen: In der Pfanne sanft bei mittlerer Hitze erhitzen, eventuell etwas Wasser oder Brühe hinzufügen, um die Sauce zu verdünnen.
- Einfrieren: Ohne Sauce sind Hackbällchen gut geeignet zum Einfrieren; nach dem Auftauen einfach mit frischer Sauce servieren.
FAQs
Was ist die vegetarische Zubereitung für den Wikingertopf?
Tausche das Hackfleisch gegen Linsen, Kichererbsen oder Sojahack aus. Alle anderen Zutaten bleiben unverändert, und die Kochzeit ändert sich nur geringfügig.
Soll ich die Hackbällchen schon mal vorbereiten?
Absolutely! Forme sie am Tag vorher und bewahre sie im Kühlschrank auf. Am Kochtag spart man Zeit.
Welche Beilagen sind die besten?
Traditionell sind Salzkartoffeln, Reis oder Kartoffelpüree, aber auch frisches Baguette oder Knoblauchbrot sind tolle Begleiter.
Ist es möglich, die Sauce dicker oder dünner zu machen?
Um die Sauce zu verdicken, fügen Sie mehr Speisestärke hinzu; für eine dünnere Konsistenz geben Sie etwas mehr Brühe oder Sahne hinzu.
Fazit
Ein echter Familienliebling ist der Wikingertopf mit Hackbällchen: Er ist kinderfreundlich, leicht zuzubereiten und ideal für die Woche. Ob als schnelle Wochenmahlzeit oder als entspanntes Sonntagsessen – dieses Rezept ist ein Herz- und Magenwärmer. Reste eignen sich außerdem perfekt für das Mittagessen am folgenden Tag. Ein bisschen Kochliebe verwandelt Basics in ein Gericht, das alle vereint und jedem ein Lächeln schenkt.
Sollte dir dieses Rezept zusagen, wirst du meine unkomplizierten Hackbällchen in Tomatensoße – Ein Familienklassiker für jeden Tag, schmackhaften Köttbullar – Schwedische Hackbällchen mit cremiger Soße und leckeren Hackbällchen Toskana aus der Auflaufform – Cremig, Herzhaft und Einfach Köstlich lieben – sie sind alle ideal zum Nachkochen!

Wikingertopf mit Hackbällchen – Deftiger Familien-Eintopf in 45 Minuten
Kochutensilien
- Große Pfanne
- Schüssel zum Mischen der Hackbällchenmasse
- Schneidebrett + Messer
Zutaten
- Für die Hackbällchen:
- 500 g gemischtes Hackfleisch Rind & Schwein
- 1 Zwiebel ca. 50 g
- 200 g Möhren
- 100 g TK-Erbsen
- 60 g Butter geteilt
- 3 EL Sahne
- 2 EL Semmelbrösel
- 1 EL Senf
- 1 Ei
- 1,5 TL Salz
- ¼ TL schwarzer Pfeffer
- Für die Sauce:
- 250 g Sahne
- 250 ml Rinderbrühe
- 1 EL Senf
- 1 EL Speisestärke
- 1 EL Wasser
- Salz & Pfeffer nach Geschmack
- Optional als Beilage:
- Salzkartoffeln Reis oder Kartoffelpüree
Anleitungen
- Aufbereitung:
- Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden.
- Möhren schräg in etwa 0,5 cm dicken Scheiben schneiden.
- TK-Erbsen abmessen und vorbereiten.
- Hackbällchen-Mischung:
- In einer Schüssel Semmelbrösel, 3 EL Sahne, das Ei, 1 EL Senf sowie Salz und Pfeffer vermischen.
- Die Zwiebeln in 30 g Butter glasig anbraten.
- Hackfleisch und die Zwiebeln vorsichtig unter die Semmelbrösel-Mischung heben, ohne zu stark zu kneten.
- Walnussgroße Kugeln mit einem feuchten Esslöffel formen.
- Hackbällchen anbraten:
- In einer großen Pfanne 30 g Butter erhitzen.
- Die Hackbällchen rundherum für etwa 5 Minuten braten, bis sie goldbraun sind und durch.
- Vom Herd nehmen und zur Seite legen.
- Gemüse & Dressing:
- Möhren 5 Minuten im Bratfett anbraten.
- Erbsen, Sahne, Rinderbrühe und 1 EL Senf dazugeben und kurz aufkochen lassen.
- Speisestärke in Wasser auflösen und sie langsam einrühren, bis die Sauce eine dickliche Konsistenz hat.
- Würzen Sie mit Salz und Pfeffer.
- Abschließen:
- Die Hackbällchen kurz in die Sauce legen, erhitzen und dann servieren.
- Optional mit Salzkartoffeln, Reis oder Kartoffelpüree anbieten.
