Einige Speisen haben die Kraft, uns umgehend in die Küche unserer Kindheit zu transportieren. Das sind für mich Omas Spätzle Rezept . Ein unvergesslicher Duft liegt in der Luft, wenn frisch gekochter Teig in heißer Butter geschwenkt wird. Als Kind durfte ich schon beim Hobeln der Teigportionen helfen, während Oma uns von ihren Jugendgeschichten erzählte. Dieses Rezept ist mehr als nur ein Gericht – es ist ein Stück Familiengeschichte, ein Hauch Heimat auf dem Teller und vor allem: wahnsinnig lecker.
Ob als Beilage zu Braten, Gulasch oder einfach pur mit etwas Butter und Käse – Spätzle sind äußerst vielseitig. Was ist daran am besten? Sie sind freundlich zu Kindern, können toll vorbereitet werden und schmecken selbst am nächsten Tag noch ausgezeichnet.
Was ist Omas Spätzle?
Traditionelle schwäbische Teigwaren aus Eier, Mehl und Wasser, die in heißem Wasser gekocht werden, sind Spätzle. Im Gegensatz zu Nudeln werden sie nicht ausgerollt, sondern mit einem Hobel oder einer Presse direkt ins Wasser „geschabt“. Das Ergebnis sind zarte, leicht unregelmäßige Teigperlen, die den Geschmack jeder Sauce wunderbar aufnehmen.
Spätzle sind zwar einfach gemacht, aber jede Bissen erzählt eine Geschichte der Tradition. Sie stehen für die Idee: Hausgemacht ist immer besser.
Warum Sie es lieben werden
- Familienfreundlich: Die kleinen, weichen Teigstückchen sind bei Kindern beliebt und sie können beim Machen mithelfen.
- Vielseitig: Spätzle sind immer passend, sei es als Beilage zu Fleisch oder als Hauptgericht mit Käse (Käsespätzle).
- Fix und unkompliziert: Sie sind in etwa 35 Minuten fertig und bereit zum Servieren.
- Ideal für Reste: Nach dem Abkühlen bewahren sie sich gut und können am nächsten Tag in der Pfanne wieder erhitzt werden.
Zutaten
- 400 g Mehl (Type 550)
- 4 Eier (Größe M)
- 1 TL Salz
- 220 ml kaltes Wasser
Optional: Butter, frische Kräuter oder geriebener Käse zum Verfeinern.

Zubereitung
Schritt 1: Den Teig ansetzen
Geben Sie Mehl, Salz und Eier in eine große Schüssel zum Rühren. Langsam mit einem Holzlöffel oder Handrührgerät das Wasser einarbeiten, bis ein zähflüssiger Teig entsteht. Beobachten Sie, ob der Teig Blasen wirft und gleichmäßig vom Löffel fließt – das deutet darauf hin, dass die Zutaten gut miteinander vermischt sind.
Schritt 2: Den Teig entspannen lassen
Den Teig abdecken und für etwa 15 Minuten in den Kühlschrank stellen. Mit jeder Ruhephase wird er stabiler und leichter zu formen, was die Spätzle-Herstellung später erleichtert.
Schritt 3: Spätzle zubereiten
Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen und ordentlich Salz hinzufügen.
Den Teig mit einem Spätzlehobel, einer Presse oder alternativ sogar einem Eisportionierer ins kochende Wasser geben.
Sie sind fertig, wenn die Spätzle an die Oberfläche steigen – einfach abwarten.
Schritt 4: Spätzle fertig zum Servieren machen
Option 1 – Abschrecken: Mit einer Schaumkelle herausnehmen, kurz in kaltem Wasser abschrecken und dann in heißer Butter schwenken.
Option 2 – Direkt servieren: Spätzle abgießen und sie sofort als Beilage in einer vorgewärmten Schüssel anrichten.
Darf serviert werden
Spätzle passen zu:
- Braten, Gulasch oder Geschnetzeltes
- Käsespätzle und Röstzwiebeln
- Nur mit Butter und frischen Kräutern ist es eine schnelle Mahlzeit.
Für Kinder eignen sie sich ideal pur oder mit mildem Käse.
Top-Tipps
- Idealerweise hat der Teig eine zähflüssige Konsistenz – ist er zu dünn, zerfallen die Spätzle, ist er hingegen zu dick, lassen sie sich schwer hobeln.
- Falls kein Hobel zur Hand ist, kann man den Teig auch durch ein grobes Sieb drücken.
- Die Spätzle in leicht gebräunter Butter kurz schwenken, um ihnen zusätzlichen Geschmack zu verleihen.
Aufbewahren und Aufwärmen
- Im Kühlschrank: Gekochte Spätzle halten sich in einem luftdichten Behälter 2–3 Tage.
- Aufwärmen: Entweder kurz in einer Pfanne mit Butter anbraten oder in heißem Wasser erwärmen.
FAQs
Wie kann ich Spätzle ohne Spätzlepresse zubereiten?
Mit einem groben Sieb oder einem Messer können Sie den Teig direkt ins Wasser „schaben“. Es dauert ein paar Sekunden mehr, aber es funktioniert super.
Ist es möglich, den Teig im Voraus zu machen?
Ja, du kannst den abgedeckten Teig bis zu 24 Stunden im Kühlschrank lagern. Vor dem Kochen einfach kurz umrühren.
Gibt es glutenfreie Spätzle?
Ja, glutenfreie Mehlmischungen, wie etwa aus Reis oder Kichererbsen, sind eine gute Alternative zum Mehl. Obwohl die Konsistenz leicht schwanken kann, sind sie dennoch erfolgreich.
Sind Spätzle zum Einfrieren geeignet?
Ja, du kannst vorgekochte Spätzle portionsweise einfrieren. Vor dem Servieren einfach kurz in kochendem Wasser erwärmen oder in der Pfanne anbraten.
Was ist der Weg zur Zubereitung von Käsespätzle?
Frisch gekochte Spätzle in einer Auflaufform schichten, jede Schicht mit etwas geriebenem Käse versehen und für 10–15 Minuten im Ofen überbacken.
Fazit
Omas Spätzle Rezept sind nicht nur ein Gericht; sie repräsentieren Heimatgefühl und Kindheitserinnerungen und sind ideal für alle Familienmitglieder. Ob als schnelle Beilage unter der Woche, als wärmendes Familienessen am Wochenende oder als Reste-Mahlzeit: Dieses Rezept ist immer passend. Versuchen Sie es, erfreuen Sie sich am Aroma von frisch zubereiteten Spätzle und lassen Sie sich von der Großmutter inspirieren – so lebt die Tradition heute!

Omas Spätzle – Einfaches Rezept für fluffige, selbstgemachte Spätzle
Kochutensilien
- Großer Topf
- Spätzlehobel oder Spätzlepresse
- Holzlöffel oder Handrührgerät
Zutaten
- 400 g Mehl Type 550
- 4 Eier Größe M
- 1 TL Salz
- 220 ml kaltes Wasser
- Optional: Butter zum Schwenken
- Optional: Frische Kräuter oder geriebener Käse zum Servieren
Anleitungen
- Teig vorbereiten: In eine große Schüssel Mehl, Salz und Eier geben. Wasser schrittweise hinzufügen, bis der Teig zähflüssig ist.
- Teig ruhen lassen: Den abgedeckten Teig für 15 Minuten im Kühlschrank lagern, um ihn stabiler zu machen.
- Spätzle kochen: Einen großen Topf mit Wasser füllen und zum Kochen bringen; großzügig salzen. Den Teig mit einem Spätzlehobel oder einer Presse ins kochende Wasser geben. Spätzle sind fertig, wenn sie an die Oberfläche kommen.
- Anrichten: Entweder kurz in kaltem Wasser abschrecken und in Butter schwenken oder direkt abgießen und als Beilage servieren.