Manchmal sind die einfachsten Ideen der Grund für die schönsten Erinnerungen. Rumkugeln gelten für viele als die Weihnachtsklassiker, aber in unserer Familie haben wir sie auch gerne als „Resteverwerter“ genutzt. Nach Geburtstagen oder Kaffeekränzchen zauberte meine Oma aus einem halben Rührkuchen kleine, schokoladige Kugeln. Der Duft von geschmolzener Schokolade, das Rollen der Kugeln in den Schokostreuseln – all das gehörte zu einem Ritual, das mich bis heute begleitet. Und das Beste: Dieses Rezept ist kinderleicht, schnell umgesetzt und eine köstliche Möglichkeit, Kuchenreste zu verwerten.

    Was sind Rumkugeln aus Kuchenresten?

    Ursprünglich wurden Rumkugeln aus zerbröseltem Kuchen oder Biskuit hergestellt; es handelt sich dabei um kleine, süße Pralinenkugeln. Schokolade, Kakao, Zucker und – wie der Name schon verrät – ein kleiner Schuss Rum kommen noch dazu. Heute findet man sie in unzähligen Variationen: sei es mit Butter, mit Nüssen oder mit Kokosraspeln. Es ist besonders praktisch, dass diese Version Kuchenreste in eine neue, attraktive Form verwandeln kann.

    Warum Sie dieses Rezept lieben werden

    • Schnell & einfach: In nur 10 Minuten sind die Kugeln fertig zum Kühlen.
    • Perfekt für Reste: Ein halber Marmorkuchen oder ein trockener Schokokuchen – alles wird genutzt.
    • Kinderfreundlich: Die Kugeln sind mit Rumaroma statt Rum auch für die Kleinen geeignet.
    • Vielseitig: Passen Sie das Rezept nach Ihrem Geschmack an, indem Sie Kokosraspeln, bunte Zuckerstreusel oder Nüsse verwenden.
    • Kühlbar & haltbar: Rumkugeln sind perfekte Vorratsleckereien und halten sich mehrere Tage im Kühlschrank.

    Zutaten :

    Für ca. 48 Stück benötigen Sie:

    • 350 g Kuchenreste (z. B. Schokoladen- oder Marmorkuchen)
    • 6 EL Rum oder 2–3 Tropfen Rumaroma (alkoholfrei)
    • 200 g Zartbitterschokolade
    • 1 EL Backkakao
    • 2 EL Puderzucker
    • 100 g Schokostreusel (Zartbitter)
    Selbstgemachte Rumkugeln aus Kuchenresten mit Schokolade
    Selbstgemachte Rumkugeln aus Kuchenresten mit Schokolade

    Zubereitung

    Schritt 1: Kuchenreste in Stellung bringen

    In einer großen Schüssel zerbröseln Sie die Kuchenreste mit Ihren Händen oder einem Mixer. Je feiner die Krümel sind, desto besser verbinden sie sich später mit der Schokomasse.

    Schritt 2: Die Schokolade schmelzen

    Zartbitterschokolade in Stücke schneiden und über einem Wasserbad schmelzen. Geben Sie anschließend den Backkakao und den Puderzucker dazu und vermischen Sie alles. Kühlen Sie die Mischung leicht ab, bis sie geschmeidig bleibt, aber nicht zu heiß ist.

    💡 Tipp: Eine Schmelzschale oder eine hitzebeständige Schüssel über einen Topf mit leicht köchelndem Wasser ist eine gute Wahl. So wird verhindert, dass die Schokolade verbrennt.

    Step 3: Masse mischen

    Die Schokolademasse zu den Kuchenkrümeln geben und Rum oder Rumaroma hinzufügen. Alles mit den Händen gut durchkneten, bis eine gleichmäßige, formbare Masse entsteht.

    Schritt 4: Formen Sie Kugeln

    Schokostreusel in eine kleine Schüssel füllen. Forme kleine Kugeln (etwa in Walnussgröße) aus der Teigmasse und wälze sie sofort in den Streuseln.

    Schritt 5: Verankern

    Rollen Sie die Kugeln kurz mit der Hand, damit die Streusel gut haften. Anschließend auf einen Teller oder in eine Dose legen.

    Schritt 6: Abkühlen

    Stellen Sie die Rumkugeln für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank, damit sie schön fest werden und ihre Form behalten.

    Darf serviert werden

    Rumkugeln passen hervorragend zu:

    • einer dampfenden Tasse Kaffee oder Kakao
    • als kleiner Nachtisch nach dem Abendessen
    • zur Adventszeit auf einem bunten Plätzchenteller
    • als schriftlich festgehaltene Aufmerksamkeit für Freunde oder Arbeitskollegen

    Kinder freuen sich besonders über eine alkoholfreie Variante mit bunten Zuckerperlen oder Kokosraspeln.

    Top-Tipps

    • Kuchenwahl: Mehr Schokolade sorgt für einen intensiveren Geschmack. Selbst ein Marmorkuchen gelingt hervorragend.
    • Für Kinder: Die Kugeln mit Rumaroma in bunten Streuseln wälzen.
    • Für Erwachsene: Der Espresso-Shot vereint sich mit dem Rum zu einer spannenden Geschmackskombination.
    • Alternativen: Nutzen Sie Kokosraspeln, gehackte Nüsse oder Kakaopulver anstelle von Schokostreuseln.

    Aufbewahren und Aufwärmen

    Rumkugeln bleiben in einer luftdichten Dose im Kühlschrank bis zu 7 Tagen frisch. Ihr bester Zustand ist, wenn sie gekühlt sind.
    Einfrieren ist ebenfalls eine Möglichkeit: Platzieren Sie es einfach auf einem Tablett, lassen Sie es durchfrieren und umfüllen Sie es danach in einen Beutel oder eine Dose. Ihre Haltbarkeit beträgt bis zu 3 Monate.

    FAQs

    Ist es auch möglich, trockenen Kuchen zu verwenden?

    Ja, sogar hervorragend! Trockener Kuchen ist perfekt, weil er die Schokomasse besonders gut aufnehmen kann.

    Ist es möglich, Vollmilchschokolade anstelle von Zartbitterschokolade zu verwenden?

    Natürlich! Auf diese Weise wird das Ergebnis süßer und milder – ideal, wenn Kinder mitessen.

    Welche Größe sollten die Kugeln haben?

    Etwa 2–3 cm, ähnlich der Größe einer Walnuss, sind ideal. Sie sind gut portionierbar und können gegessen werden.

    Sind die Rumkugeln sofort servierbereit?

    Vielleicht besser nicht. Nach einer Kühlzeit von mindestens 1 Stunde sind sie fester und ihr Geschmack ist intensiver.

    Fazit

    Rumkugeln aus Kuchenresten sind ein echter Familienklassiker; sie sind nicht nur praktisch, sondern wecken auch schöne Erinnerungen. Sie sind schnell gemacht, perfekt um Reste zu nutzen, und lassen sich für Erwachsene und Kinder anpassen. Ob zur Weihnachtszeit, als süßer Snack für zwischendurch oder als Geschenk – diese kleinen Schokoladenkugeln sind immer eine Freude.

    Noch ein Tipp: Falls beim nächsten Mal Kuchen übrig bleibt, einfach nicht wegwerfen, sondern in köstliche Rumkugeln verwandeln!

    Rumkugeln aus Kuchenresten auf Teller mit Schokostreuseln

    Rumkugeln aus Kuchenresten – das beste Rezept für schnelle Schoko-Pralinen

    Schnelle Rumkugeln aus Kuchenresten: In nur 10 Minuten zaubern Sie aus übrig gebliebenem Rührkuchen köstliche Schoko-Pralinen. Perfekt zum Resteverwerten, für Kinder mit Rumaroma oder als festliche Nascherei in der Adventszeit.
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    Vorbereitungszeit 10 Minuten
    Gesamtzeit 10 Minuten
    Gericht Dessert, Süßigkeit
    Küche Deutsch
    Portionen 48 Stück
    Kalorien 85 kcal

    Kochutensilien

    • Schüssel (zum Vermengen der Zutaten)
    • Schmelzschale oder hitzebeständige Schüssel (für das Wasserbad)
    • Esslöffel oder kleine Küchenwaage (zum Portionieren der Kugeln)

    Zutaten
      

    • 350 g Kuchenreste z. B. Schokoladen- oder Marmorkuchen
    • 6 EL Rum oder 2–3 Tropfen Rumaroma alkoholfrei
    • 200 g Zartbitterschokolade
    • 1 EL Backkakao
    • 2 EL Puderzucker
    • 100 g Schokostreusel Zartbitter

    Anleitungen
     

    • Kuchenreste vorbereiten: In einer Schüssel den Kuchen fein zerbröseln. Mit Rum oder Rumaroma kombinieren.
    • Schokolade schmelzen: Zartbitterschokolade grob zerbrechen und über einem Wasserbad schmelzen. Kakao und Puderzucker hinzufügen und alles gut vermischen, dann kurz abkühlen lassen.
    • Masse vermengen: Die Schokomasse zu den Kuchenkrümeln hinzufügen und alles mit den Händen zu einer homogenen Masse verkneten.
    • Kugeln formen: Kleine Kugeln (etwa 2–3 cm Durchmesser) rollen und in Schokostreuseln baden.
    • Festigen: Kugeln nochmals kurz in den Händen rollen, damit die Streusel haften bleiben.
    • Kühlen: Mindestens 1 Stunde im Kühlschrank auf einem Teller oder in einer Dose fest werden lassen.

    Notizen

    Für Kinder: Rumkugeln unbedingt mit Rumaroma anstelle von Rum machen.
    Brauchst du etwas Neues? Probieren Sie es aus, die Kugeln in Kokosraspeln, gehackten Nüssen oder Kakaopulver zu wälzen.
    Im Kühlschrank sind Rumkugeln bis zu 7 Tagen haltbar; man kann sie auch bis zu 3 Monaten einfrieren.

    Nährwerte

    Kalorien: 85kcalKohlenhydrate: 10gEiweiß: 1gFett: 4gFiber: 1gSugar: 7g
    Stichworte Kuchenreste verwerten, Rumkugeln Rezept
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    Eva ist Ernährungsberaterin und spezialisiert sich auf glutenfreie deutsche und englische Rezepte. Sie passt traditionelle Gerichte an glutenempfindliche Menschen an, damit jeder die deutsche Küche genießen kann. Ihre Rezepte sind köstlich und inklusiv.

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