Einige Gerichte vereinen den Geschmack von Heimat, Geborgenheit und einem kleinen Abenteuer – die Spätzle-Pfifferling-Pfanne ist genau so eines. Herbstliche Spaziergänge im Wald, wenn die Luft kühl ist und die Sonne golden durch das Blätterdach bricht, machen dieses Rezept unvergesslich. Meine Großmutter pflegte früher, direkt im Wald Pfifferlinge zu sammeln, sie nach Hause zu bringen und in kürzester Zeit ein wärmendes Gericht für die gesamte Familie aus ihnen zu zaubern. Man findet die Pilze heute meist im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt, aber der Genuss bleibt derselbe: Sie sind aromatisch, cremig und unglaublich sättigend.

    Für alle, die saisonal kochen und in nur 30 Minuten ein leckeres, vollwertiges Essen servieren wollen, ist dieses Rezept perfekt.

    Was ist Spätzle-Pfifferling-Pfanne?

    Ein herzhaftes Pfannengericht aus frischen Pfifferlingen, einer cremigen Sauce und feinen Spätzle ist die Spätzle-Pfifferling-Pfanne. Pfifferlinge, oder auch „Eierschwammerl“, sind einer der beliebtesten Wildpilze und bestechen durch ihr nussig-würziges Aroma. Zusammen mit den zarten, leicht buttrigen Spätzle entsteht ein Gericht, das zugleich rustikal und fein ist – ideal für gemütliche Abende oder ein schnelles Familienessen.

    Warum Sie es lieben werden

    • Schnell & einfach: In maximal 30 Minuten erledigt.
    • Saisonal & frisch: Mit Pfifferlingen kommt der Herbstgeschmack auf den Tisch.
    • Familienfreundlich: Cremig, mild und bei Kindern sehr beliebt.
    • Flexibel: Kann mit Speck, Käse oder Gemüsevarianten angepasst werden.
    • Ideal für Reste: Spätzle vom Vortag werden hier lecker verwertet.

    Zutatenliste

    Für 2 Portionen:

    • 300 g frische Pfifferlinge
    • 1 Zwiebel
    • 1 Knoblauchzehe
    • 1 EL Butter
    • 250 g frische Spätzle
    • 100 ml Sahne
    • Salz und Pfeffer
    • 1 Spritzer Zitronensaft
    • 2 EL frische Petersilie, gehackt
    Spätzle-Pfifferling-Pfanne mit Petersilie auf Teller
    Spätzle-Pfifferling-Pfanne mit Petersilie auf Teller

    Zubereitung

    Schritt 1: Vorbereitung der Pilze

    Die Pfifferlinge behutsam mit einem Küchentuch oder Pinsel von Schmutz reinigen. Bitte nicht waschen, da sie sich sonst mit Wasser vollsaugen und ihr Aroma verlieren.

    Schritt 2: Zwiebel und Knoblauch hacken

    Die Zwiebel abziehen und in kleine Würfel schneiden. Auch den Knoblauch schälen und fein hacken.

    Schritt 3: Kurz anbraten

    In einer großen Pfanne die Butter schmelzen. Die gewürfelte Zwiebel und der Knoblauch darin glasig anschwitzen, um ihr süßlich-mildes Aroma hervorzuheben.

    Schritt 4: Garprozess der Pfifferlinge

    Die vorbereiteten Pfifferlinge dazugeben und sie etwa 5 Minuten bei mittlerer Hitze mitbraten. Ab und zu umrühren.

    Schritt 5: Spätzle einlegen

    Die frischen Spätzle einlegen und 2–3 Minuten mitbraten, bis sie leicht goldbraun sind.

    Schritt 6: Sauce anrühren

    Sahne hinzufügen, kurz einkochen und mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft abschmecken.

    Schritt 7: Abschmecken und anrichten

    Gehackte Petersilie zum Schluss unterheben. Unmittelbar heiß anbieten.

    Darf serviert werden

    Die Spätzle-Pfifferling-Pfanne ist ein rundum gelungenes Hauptgericht, das sich aber auch prima mit einem frischen Blattsalat, einem Glas Weißwein oder einem knusprigen Baguette ergänzen lässt. Als festlichere Option ist frisch geriebener Parmesan oder ein würziger Bergkäse eine tolle Ergänzung.

    Top-Tipps

    • Für mehr Geschmack: Ein paar Speckwürfel mit anbraten.
    • Für eine cremigere Konsistenz: Einen Esslöffel Crème fraîche einrühren.
    • Für eine leichtere Variante: Ersetze die Sahne durch Milch oder eine pflanzliche Option.
    • Für Schärfe: Eine Prise Chili oder etwas frisch gemahlener Pfeffer über das Gericht streuen, bevor du es servierst.

    Aufbewahren und Aufwärmen

    Sollte etwas übrigbleiben, lässt sich die Spätzle-Pfifferling-Pfanne gut aufbewahren:

    • Kühlschrank: 1–2 Tage in einem luftdichten Behälter frisch.
    • Aufwärmen: Idealerweise in der Pfanne bei mittlerer Hitze mit etwas Wasser oder Milch, um die Sauce wieder cremig zu machen.
    • Einfrieren: Nicht empfehlenswert, da Pilze nach dem Auftauen wässrig sind.

    FAQs

    Sind getrocknete oder tiefgekühlte Pfifferlinge ebenfalls geeignet?

    Ja, bevor du getrocknete Pfifferlinge verwendest, solltest du sie in warmem Wasser einweichen. Tiefgekühlte Varianten sind eine Option, doch sie können nicht mit dem Aroma von frischen Produkten konkurrieren.

    Kann ich die Spätzle selber machen?

    Selbstverständlich! Spätzle aus eigener Herstellung sind nicht nur köstlich, sie verleihen dem Gericht auch eine individuelle Note. Frische oder gekühlte Fertigspätzle sind eine gute Wahl, wenn man Zeit sparen möchte.

    Ist das Gericht für Kinder geeignet?

    Die cremige Sauce und die sanften Aromen sind wirklich kinderfreundlich. Petersilie kann gerne separat gereicht werden.

    Ist es möglich, das Rezept vegetarisch oder vegan zuzubereiten?

    Es handelt sich schon um ein vegetarisches Rezept. Um das Rezept vegan zu gestalten, tausche einfach die Butter gegen Pflanzenmargarine und die Sahne gegen eine pflanzliche Kochcreme aus.

    Fazit

    Ein echtes Wohlfühlessen ist die Spätzle-Pfifferling-Pfanne: Sie ist schnell zubereitet, unkompliziert und schmeckt wunderbar. Sie ist ideal für ein Familienessen unter der Woche, macht sich aber auch als feines Gericht am Wochenende. Die cremige Konsistenz begeistert die Kleinen, während die Großen den herbstlichen Pfifferling-Geschmack zu schätzen wissen. Und das Beste daran: Übrig gebliebene Portionen können am nächsten Tag ganz einfach aufgewärmt werden.

    Testen Sie dieses Rezept; vielleicht wird es bei Ihnen auch zum Familienklassiker, der jedes Jahr aufs Neue die goldene Herbststimmung auf den Tisch zaubert.

    Spätzle-Pfifferling-Pfanne cremig in Pfanne serviert

    Spätzle-Pfifferling-Pfanne – Schnelles Herbstrezept in 30 Minuten

    Dieses einfache Rezept für eine cremige Spätzle-Pfifferling-Pfanne bringt in nur 30 Minuten herbstlichen Genuss auf den Tisch. Perfekt für die ganze Familie, schnell gemacht und voller aromatischer Pfifferlinge – ideal als wärmendes Alltagsgericht oder als besonderes Abendessen am Wochenende.
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    Vorbereitungszeit 10 Minuten
    Zubereitungszeit 20 Minuten
    Gesamtzeit 30 Minuten
    Gericht Abendessen, Hauptgericht
    Küche Deutsch
    Portionen 2 Portionen
    Kalorien 420 kcal

    Kochutensilien

    • 1 Große Pfanne
    • 1 Schneidebrett + scharfes Messer
    • 1 Kochlöffel

    Zutaten
      

    • 300 g frische Pfifferlinge
    • 1 Zwiebel
    • 1 Knoblauchzehe
    • 1 EL Butter
    • 250 g frische Spätzle
    • 100 ml Sahne
    • Salz und Pfeffer nach Geschmack
    • 1 Spritzer Zitronensaft
    • 2 EL frische Petersilie gehackt

    Anleitungen
     

    • Pfifferlinge vorbereiten: Behutsam mit einem Küchentuch oder Pinsel vom Schmutz befreien. Nicht waschen, da sie sonst wässrig erscheinen.
    • Zwiebel & Knoblauch: Zwiebel (nach dem Schälen) in feine Würfel schneiden. Den Knoblauch schälen und klein hacken.
    • Anschwitzen: In einer Pfanne Butter erhitzen und Zwiebeln sowie Knoblauch glasig dünsten.
    • Pfifferlinge braten: Die Pilze hinzufügen und sie etwa 5 Minuten bei mittlerer Hitze braten.
    • Spätzle hinzufügen: Spätzle unterrühren und 2–3 Minuten mitbraten.
    • Soße anfertigen: Mit Sahne abbringen und kurz reduzieren lassen. Mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft würzen.
    • Fertigstellen: Petersilie einrühren und sofort heiß anbieten.

    Notizen

    Wer’s deftig mag, kann etwas Speck oder Schinken mit anbraten.
    Für eine cremigere Konsistenz 1 EL Crème fraîche einrühren.
    Reste können Sie 1–2 Tage im Kühlschrank lagern und in der Pfanne mit etwas Milch oder Wasser wieder cremig erhitzen.
    Dieses Gericht ist zwar vegetarisch, lässt sich aber leicht veganisieren, indem man auf vegane Butter und Kochcreme zurückgreift.

    Nährwerte

    Kalorien: 420kcalKohlenhydrate: 50gEiweiß: 13gFett: 18gFiber: 5g
    Stichworte Herbstrezept schnell, Spätzle Pfifferlinge
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    Jasmin ist Lebensmittelwissenschaftlerin und konzentriert sich auf die ernährungsphysiologischen Aspekte der deutschen und englischen Küche. Sie analysiert traditionelle Rezepte und schlägt gesündere Alternativen vor, ohne Kompromisse beim Geschmack einzugehen. Ihre Arbeit trägt zum wachsenden Trend zum gesundheitsbewussten Kochen bei.

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