Manche Rezepte probiert man einmal und kauft sie dann nie wieder. So erging es mir mit dieser selbstgemachten Teriyaki-Sauce. Früher griff ich im Supermarkt schnell zur fertigen Flasche, wenn asiatisch gekocht wurde. Aber als ich eines Tages versucht habe, die Sauce selbst zu machen – mit frischem Ingwer, Knoblauch und einem Hauch von Peperoni – wurde mir klar: Das kann man nicht vergleichen.

    Seitdem gehört diese Teriyaki-Sauce bei uns wöchentlich zum Repertoire. Ob über gebratenem Hähnchen, knusprigem Tofu oder einfach über einer Schüssel dampfenden Reises – sie sorgt für diesen einzigartigen süß-salzigen Umami-Geschmack, der einfach geliebt wird.

    Und das Tolle? In nur 15 Minuten ist die Sauce fertig, und sie bleibt über eine Woche im Kühlschrank frisch, sodass sie immer wieder wie neu zubereitet schmeckt.

    Was ist Teriyaki-Sauce?

    Ursprünglich aus Japan, wird Teriyaki-Sauce dort traditionell genutzt, um Fleisch oder Fisch zu glasieren; das bedeutet, sie erhalten eine glänzende, karamellisierte Schicht. Er setzt sich aus Teri (Glanz) und Yaki (Grillen/Braten) zusammen.

    Die Grundzutaten sind Sojasauce, Zucker, Reiswein (oder Essig) und Mirin, einem süßen japanischen Kochwein. Frischer Ingwer, Knoblauch und ein Hauch von Peperoni machen diese hausgemachte Version zu einer würzigeren, leicht pikanten Variante.

    Warum Sie diese Sauce lieben werden

    • Schnell erledigt: In 15 Minuten fertig – ideal für nach der Arbeit.
    • Vielseitig: Eignet sich für Fleisch, Fisch, Gemüse, Tofu oder als Dip.
    • Gesünder als die gekaufte Variante: Frei von Konservierungsstoffen und Zusatzaromen.
    • Kinderfreundlich: Einfach die Peperoni weglassen, und sie wird schön mild und süß.
    • Ideal für die Vorratshaltung: Kann super vorbereitet und im Kühlschrank gelagert werden.

    Zutaten :

    Für etwa 15 Portionen (ideal zum Vorrat anlegen):

    • 100 ml Sojasauce (dunkel)
    • 10 g frischer Ingwer, fein gehackt
    • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
    • 1 Peperoni, entkernt und fein gewürfelt (optional für Schärfe)
    • 1 Schalotte, fein gewürfelt
    • 2 TL Weißweinessig
    • 6 EL brauner Zucker
    • 4 TL Sesamöl
    • 2 TL Speisestärke (z. B. Maisstärke)
    Selbstgemachte Teriyaki-Sauce serviert zu Hähnchen und Reis
    Selbstgemachte Teriyaki-Sauce serviert zu Hähnchen und Reis

    Zubereitung

    Schritt 1: Zutaten vorbereiten

    Schäle die Schalotte, den Knoblauch und den Ingwer. Zerschneide alles in kleine Würfel. Die Peperoni entkernen und ebenfalls klein hacken – du kannst sie je nach gewünschter Schärfe auch ganz weglassen.

    Schritt 2: Alles zusammenführen

    Sojasauce, Speisestärke, Weißweinessig, Zucker und Sesamöl in einer Schüssel gut vermischen. Dann die vorbereiteten Gewürze und das Gemüse hinzufügen und mit einem Schneebesen gut vermischen.

    Schritt 3: Einmachen

    Die Sauce in einen kleinen Topf füllen und bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Nach etwa 5 Minuten auf niedriger Hitze sollte sie sämig werden und einen schönen Glanz entwickeln. Hin und wieder umrühren, damit es nicht anbrennt.

    Schritt 4: Glätten (optional)

    Nach dem Kochen kann man die Sauce, wenn man eine glatte, feine Konsistenz bevorzugt, durch ein feines Sieb passieren. Es bleiben nur die intensiven Aromen, jedoch keine Stückchen.

    Darf serviert werden

    Diese Sauce kann für so vieles verwendet werden. Ein paar meiner liebsten Kombinationsvorschläge sind:

    • Zu Hähnchen: Als Glasur für gebratene oder gegrillte Hähnchenspieße – einfach köstlich.
    • Zu Reisgerichten: Ein kleiner Spritzer über gebratenem Reis oder Sushi-Bowls verwandelt sie sofort in ein Geschmackserlebnis.
    • Zu Tofu oder Gemüse: Perfekt zum Marinieren oder als Dip für Frühlingsrollen.
    • Zu Garnelen: Meeresfrüchte erhalten damit eine köstliche, asiatische Karamellnote.

    Top-Tipps

    • Für extra Süße: Einfach einen weiteren Esslöffel braunen Zucker dazugeben.
    • Für zusätzlichen Glanz: Am Ende ein paar Honigtropfen einrühren.
    • Für mehr Schärfe: Ein paar Chiliflocken oder etwas mehr Peperoni hinzufügen.
    • Um die Konsistenz zu verdicken: Einen halben Teelöffel mehr Speisestärke anrühren.
    • Veganer Tipp: Diese Sauce ist natürlich vegan – ideal für pflanzliche Speisen.

    Aufbewahren und Aufwärmen

    In einem sauberen Schraubglas ist die Sauce 7–10 Tage im Kühlschrank haltbar.
    Einfach in einem kleinen Topf oder der Mikrowelle kurz erhitzen, um sie warm zu bekommen. Falls sie zu dickflüssig ist, füge einen Spritzer Wasser oder Sojasauce hinzu und rühre sie glatt.

    Tipp: Sie lassen sich auch super einfrieren – etwa in kleinen Eiswürfelformen. Auf einen Schlag Teriyaki-Sauce vorbereiten und portionsweise einfrieren, so hast du immer etwas parat.

    FAQs

    Wie lange hält sich selbstgemachte Teriyaki-Sauce?

    In einem sauberen Glas oder einer Flasche im Kühlschrank bewahrt sie sich etwa eine Woche frisch. Dank der Sojasauce hat sie einen leicht konservierenden Effekt.

    Kann ich statt Weißweinessig etwas anderes nehmen?

    Ja. Einen milden Ersatz bieten Reisessig oder Apfelessig.

    Wie mache ich sie glutenfrei?

    Greife auf eine glutenfreie Sojasauce zurück, wie zum Beispiel Tamari. Alle übrigen Zutaten enthalten kein Gluten.

    Kann ich die Sauce zum Marinieren benutzen?

    Auf jeden Fall. Perfekt zum Marinieren von Fleisch, Tofu oder Gemüse – mindestens 30 Minuten einwirken lassen.

    Wird sie beim Abkühlen dicker?

    Ja, kein Problem. Es ist normal und gewollt, dass die Sauce beim Abkühlen durch die Stärke weiter eindickt.

    Fazit

    Diese Teriyaki-Sauce, die du ganz einfach selbst machst, ist ein echter Gamechanger in der Küche. Sie ist simpel, schnell zubereitet und hat ein tolles Aroma – ideal für den stressigen Alltag und besondere Feiern.

    Meine Familie liebt sie zu allem, was irgendwie asiatisch schmeckt – und selbst meine Kinder nennen sie nur noch die leckere Glanzsoße. Nach dem ersten Versuch wirst du die Fertigflasche nie wieder anfassen.

    Viel Spaß beim Nachkochen und genieße es!

    Hausgemachte Teriyaki-Sauce in einer Schale mit glänzender brauner Farbe

    Hausgemachte Teriyaki-Sauce – Süß-salzige Glanzsoße wie aus Japan in nur 15 Minuten

    carmen
    Diese hausgemachte Teriyaki-Sauce ist in nur 15 Minuten fertig, herrlich süß-salzig, glänzend und vielseitig einsetzbar. Perfekt zu Hähnchen, Gemüse, Reis oder Tofu – ganz ohne Zusatzstoffe. Ideal für Meal Prep und die ganze Familie!
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    Vorbereitungszeit 10 Minuten
    Zubereitungszeit 5 Minuten
    Gesamtzeit 15 Minuten
    Gericht Sauce
    Küche Japanisch
    Portionen 15 Portionen
    Kalorien 45 kcal

    Kochutensilien

    • Kleiner Kochtopf
    • Schneebesen
    • Schneidebrett und scharfes Messer

    Zutaten
      

    • 100 ml Sojasauce dunkel
    • 10 g frischer Ingwer fein gehackt
    • 2 Knoblauchzehen fein gehackt
    • 1 Peperoni entkernt und fein gewürfelt (optional für Schärfe)
    • 1 Schalotte fein gewürfelt
    • 2 TL Weißweinessig
    • 6 EL brauner Zucker
    • 4 TL Sesamöl
    • 2 TL Speisestärke z. B. Maisstärke

    Anleitungen
     

    • Prep: Schalotte, Knoblauch und Ingwer schälen und klein hacken. Peperoni waschen, entkernen und in kleine Stücke schneiden.
    • Mischen: Sojasauce, Speisestärke, Weißweinessig, braunem Zucker und Sesamöl in einer Schüssel vermengen. Die gehackten Zutaten einfügen und alles gut vermischen.
    • Kochen: Die Mischung in einen kleinen Topf füllen, zum Kochen bringen und bei mittlerer Hitze etwa 5 Minuten köcheln lassen, bis sie leicht eindickt und glänzt.
    • Optional: Durch ein feines Sieb streichen, um eine glatte Sauce zu erhalten.
    • Anrichten: Als Hähnchen, Gemüse, Reis oder Tofu warm oder kalt genießen.

    Notizen

    Um die Sauce zu mildern, können Sie die Peperoni einfach weglassen.
    Einen weiteren Esslöffel braunen Zucker hinzufügen, wenn du es süßer magst.
    Luftdicht verschlossen in einem Glas im Kühlschrank, hält es bis zu 7 Tagen.
    Ist ideal als Marinade oder Glasur für Fleisch, Fisch oder Tofu.

    Nährwerte

    Kalorien: 45kcalKohlenhydrate: 7gEiweiß: 0.6gFett: 1.5gSodium: 500mgSugar: 6g
    Stichworte Japanische Soße selbst gemacht, Teriyaki Sauce Rezept
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    Carmen ist Köchin mit einer großen Liebe zur deutschen und amerikanischen Hausmannskost. Sie teilt Rezepte, die die Einfachheit und Herzhaftigkeit traditioneller deutscher Gerichte hervorheben. Ihr Blog bietet eine nostalgische Reise durch die deutsche kulinarische Tradition.

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