Die ultimative vegane Lasagne

carmen
Die ultimative vegane Lasagne

Zutaten Die ultimative vegane Lasagne

Für die Sauce: (Vegane Bolognese)

  • 250 g Tofu, natur
  • 250 g Räuchertofu
  • 2 m.-große Zwiebel(n)
  • 300 g Champignons
  • 2 große Möhre(n)
  • 5 Stange/n Staudensellerie
  • 4 Zehe/n Knoblauch
  • 1 Peperoni
  • 4 EL Sojasauce
  • 1 EL Rohrohrzucker
  • 75 g Tomatenmark
  • 1 TL Paprikapulver, rosenscharf
  • 200 ml Weißwein, trocken
  • 2 Liter Wasser
  • 1 EL Gemüsebrühe (Pulver)
  • 2 TL Thymian, getrocknet
  • 2 Lorbeerblätter
  • Muskat, frisch gerieben
  • 1 TL Meersalz
  • Pfeffer aus der Mühle, schwarz
  • 2 Topf Basilikum
  • 5 EL Rapsöl zum Braten, mild
  • 500 g Blattspinat, optional

Für die Béchamelsauce:

  • 75 g Margarine, vegan
  • 75 g Weizenmehl
  • 1 Liter Sojadrink (Sojadrink Calcium), kalt
  • 250 ml Sojasahne (Sojacreme Cuisine) (Soja Cuisine)
  • ½ Zitrone(n), der Saft davon
  • Muskat, frisch gerieben
  • 1 TL Meersalz
  • Pfeffer aus der Mühle, schwarz

Außerdem:

  • 1 Pck. Lasagneplatte(n)
  • 300 g Käse, vegan (Wilmersburger Bio-Pizzaschmelz kräftig)
  • 1 EL Margarine zum Ausfetten der Form, vegan

Zubereitung Die ultimative vegane Lasagne

Nach diversen Anläufen ist es gelungen: Das Rezept für die nach meinem sowie dem Urteil diverser Testesser perfekte vegane Lasagne!

Für die Bolognese den Tofu zerbröseln, sodass er eine hackartige, krümelige Konsistenz erhält. Dies kann mit Hilfe einer Gabel erledigt werden, am besten geht’s allerdings mit den Händen. Das Gemüse waschen und putzen, die Zwiebeln und den Knoblauch schälen, die Zwiebeln und die Champignons in Würfel schneiden, die Möhren sowie den Sellerie fein raspeln, den Knoblauch und die Peperoni kleinhacken.

In einem großen Bräter 4 EL Rapsöl erhitzen und zunächst nur das Tofuhack bei starker Hitze braten, bis es gleichmäßig braun (nicht nur „angebräunt“) ist. Im Vergleich zum Anbraten von klassischem Gehackten ist hier ein wesentlich höherer Einsatz von Geduld und Fett erforderlich. Nötigenfalls während des Bratvorgangs noch Öl nachgießen und hierbei keine falsche Scheu an den Tag legen; schließlich beträgt der Fettanteil von „normalem“ Hackfleisch ca. 30 %, der von Tofu hingegen nur ca. 9 %.
Wenn der Tofu braun ist, die Zwiebelwürfel dazugeben und ebenfalls Farbe nehmen lassen. Die fertig gebratene Tofu-Zwiebel-Mischung aus dem Bräter nehmen und zur Seite stellen.

Die gewürfelten Champignons in einem EL Rapsöl scharf anbraten und bräunen lassen, anschließend die Möhren und den Sellerie dazugeben und anbraten. Den Knoblauch, die Peperoni, die Sojasauce und die Tofu-Zwiebel-Mischung dazugeben und alles zusammen noch einige Minuten schmoren.

Anschließend in der Mitte etwas Platz schaffen, dort den EL Rohrohrzucker direkt auf den Boden des Bräters geben und karamellisieren lassen. Das Tomatenmark und das Paprikapulver dazugeben, mit dem karamellisierten Zucker vermischen und kurz anschwitzen lassen. Anschließend den gesamten Bräterinhalt gut durchmengen, mit Salz sowie reichlich frisch gemahlenem Pfeffer würzen und mit dem Weißwein ablöschen. Nachdem der Weißwein komplett verkocht ist, das Wasser angießen und das Gemüsebrühepulver sowie die zwei TL Thymian unterrühren. Zuletzt noch etwas frisch gemahlenen Muskat und die beiden Lorbeerblätter beimengen.

Jetzt muss die Bolognese mindestens 3 Stunden lang unter gelegentlichem Umrühren ohne Deckel leise köcheln, perfekt wird sie ab einer Kochzeit von ca. 5 Stunden. Die lange Kochzeit ist wirklich ein wichtiger Bestandteil dieses Rezepts.
Während des Kochvorgangs nötigenfalls gelegentlich etwas Wasser nachgießen, dabei aber im Kopf behalten, dass die fertige Soße am Ende eine recht dicke, ragoutähnliche Konsistenz haben sollte.
Nach Ablauf der Kochzeit die Lorbeerblätter entfernen. Das Basilikum fein wiegen und unter die fertige Soße rühren. Final mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Für die Béchamelsauce die vegane Margarine in einem Topf schmelzen und heiß werden lassen. Mit dem Mehl bestäuben und kurz anschwitzen. Dann die kalte (!) Sojamilch unter ständigem Rühren mit einem Schneebesen in den Topf gießen und anschließend auch die Soja Cuisine dazugeben. Die Sauce ca. 10 Minuten lang köcheln lassen, damit sie eine schöne Bindung bekommt und sich der Mehlgeschmack verflüchtigt. Hierbei unbedingt ständig weiterrühren, sonst setzt die Sauce sofort an!
Den Zitronensaft hinzufügen und mit Salz, Pfeffer sowie frisch geriebenem Muskat abschmecken.

Eine große Lasagneform mit veganer Margarine ausfetten. Den Boden der Form zunächst mit einer dünnen Schicht Bolognese bedecken. Darauf eine Schicht Lasagneplatten legen. Über die Nudeln eine Schicht Bolognese und über die Bolognese eine Schicht Béchamel geben. Diesen Vorgang in der angegebenen Reihenfolge (Nudeln, Bolognese, Béchamel) so lange wiederholen, bis die Saucen aufgebraucht sind. Je nachdem, wie saftig man seine Lasagne haben möchte, kann an dieser Stelle das Verhältnis von Nudeln zu Soße variiert werden.

Bevor die obere und letzte Schicht aufgetragen wird, den Pizzaschmelz mit der verbliebenen Béchamelsauce zu einer zähen Masse verrühren. Dies ist sehr wichtig, damit der vegane Käse beim Überbacken authentisch und gleichmäßig schmilzt. Das Béchamel-Käse-Gemisch bildet folglich die obere und abschließende Schicht der Lasagne. Mit Hilfe eines Esslöffels schön gleichmäßig verstreichen.

Im auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Ofen ca. 40 – 45 Minuten überbacken, bis der Käse eine goldbraune Kruste gebildet hat.

Variante:
Sehr lecker, wenngleich etwas weniger klassisch wird die Lasagne auch, wenn man die Bolognese noch mit Spinat verfeinert. Hierfür ca. 500 g Blattspinat mit wenig Wasser in einen Topf geben und warten, bis der Spinat zusammengefallen ist. Anschließend mit kaltem Wasser abschrecken, abtropfen lassen und klein hacken. Nach dem Ablöschen der Bolognese kann der Spinat hinzugefügt werden.

Die Lasagne am besten mit einem schönen Glas trockenem Rotwein und ein paar lieben Gästen genießen.

Quelle Die ultimative vegane Lasagne

Leave a comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert