Sächsisches Rotkraut à la Mama

carmen
Sächsisches Rotkraut à la Mama

Zutaten : Sächsisches Rotkraut à la Mama

  • 1 Kopf Rotkohl, ca. 1,5 kg
  • 1 große Zwiebel(n)
  • 1 Apfel, säuerlich, ganz, ohne Stiel und Blüte,
  • ½ Zitrone(n), den Saft davon
  • 1 Schuss Rotwein, trocken, ca. 50 ml
  • 10 Gewürznelke(n)
  • 4 EL Zucker
  • ½ TL Salz
  • etwas Pfeffer
  • 1 Scheibe/n Speck, dicke Scheibe
  • 1 TL Butter
  • evtl. Nelkenpulver

Zubereitung : Sächsisches Rotkraut à la Mama

Rotkohl aus dem Glas war noch nie mein Ding – wenn man weiß, wies Mama macht, will man auch nichts anderes mehr:

Den Rotkohlkopf von den äußeren Blättern befreien, halbieren und den Strunk entfernen. Die Hälften nochmals teilen und dann den Kohl mit einem Brotmesser in nicht zu feine Streifen schneiden. Dabei beim Schneiden immer mal wieder drehen, damit die Stücke nicht zu groß ausfallen (ich habe einige Zeit gebraucht, um das tauglich hinzubekommen).

In einer großen Schüssel das geschnittene Kraut mit Zitronensaft, Zucker, Pfeffer und Salz vermischen und abschmecken (laut meiner Mama ist das „kalte Würzen“ der Garant für intensiven Geschmack und eine schöne dunkle Farbe des Krautes). Die Säure des Zitronensaftes und Süße des Zuckers sollten sich etwa die Waage halten. Das Ganze muss intensiv schmecken – etwa so wie Krautsalat.

Die Zwiebel schälen und mit den ganzen Nelken einen „Nelkenigel“ basteln. Die Nelken dafür möglichst tief in die Zwiebel stecken. Die Butter in einem großen Topf zerlassen, den Speck zugeben und etwas anbraten, bis das Stück glasig ist.

Das gesamte Kraut zugeben (Achtung: zischt und kann etwas spritzen) und einmal kurz umrühren. Mit einem Schuss Rotwein (etwa 50 ml) ablöschen, den Nelkenigel und den Apfel im Kraut „verstecken“. Kurz aufkochen (keine weitere Flüssigkeit zugeben!) und dann das Kraut mit geschlossenem Deckel bei geringer Hitze 45 – 60 min. (je nach Menge) vor sich hindünsten lassen.

Gelegentlich umrühren. Sollte sich die Flüssigkeit tatsächlich verflüchtigen, die Temperatur noch weiter zurückdrehen und etwas Wasser zugeben. Das Kraut sollte nach Ende der Garzeit noch ein klein wenig „Biss“ haben und schön dunkel aussehen.

Den Nelkenigel, den Apfel und das Stück Speck aus dem Kraut entfernen und verkosten. Eventuell noch etwas nachwürzen. Für die, die nicht auf die Kalorien achten müssen: ein weiterer halber TL Butter unter das Kraut gerührt, rundet den Geschmack wunderbar ab.

Dazu einen schönen Rinderbraten und Klöße. Das Kraut kann man übrigens auch gut portionsweise einfrieren.

Quelle ( Sächsisches Rotkraut à la Mama )

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